:-) ein wunderschöner Gedankenzug, die Metapher selbst in eine Metapher einzuhüllen, um den Kern von ihr zu belichten.
Heute Nachmittag, hatte ich bei einer kleinen Wanderung ein schönes Erlebnis. Ich setzte mich zum Rasten auf eine Wiese. Nach kurzer Zeit ließ ich mich treiben und legte mich, wie man es aus Kindertagen kennt, ganz ins Gras fallen. Mein Blick fiel in das Wolkenmeer und in den freien unendlichen Himmel. In dieser Position verändert sich der Blickwinkel völlig. Sucht man dann den Horizont in dieser liegenden Position hinter sich, hat man eine neue, ungewöhnliche Perspektive. Der Horizont war für mich begreifbar in seiner Festigkeit und der Grund auf dem ich mich befand, war verbunden mit diesem Horizont. Während sich das Wolkenmeer mit seinen schnellveränderlichen Formen und dieser unendliche Blick in den Himmel nicht diesen Halt und diese Festigkeit bieten kann.
Überträgt man dieses Bild auf die Metapher und den Horizont, gibt die Metapher in Ihrer Tiefe eine Festigkeit von Begreifbarkeit. Eine Klarheit von Gewissheit die man schon gleichermaßen kennt.