- 05.03.2023:
- Zuletzt Online
- 08.06.2022:
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Beitrag erstellt (Hermegis Trismegisti)
Der Anteil kosmischer Relationen und Konstellationen an der authentischen Erfassung von Zusammenhängen - das ist ein früher Grundgedanke des griechischen Philosophierens (mein erster Verdacht fällt auf Parmenides), daß die Erkenntnis auf das Entgegenkommen ihres Gegenstandes angewiesen ist ... usw.
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Thema erstellt (Werther - soteriologisch)
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- 06.06.2022:
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Beitrag erstellt (Ein Gründungsmythos)
Dazu gibt es im Nachlaß Hans Blumenbergs einen "noch zu schreibenden Brief", in dem es heißt: "Ich war mit E.R. befreundet. Ich mochte ihn. Ich habe gefragt, was er zwischen 1933 und 1945 alles getan habe. Ich bin trotzdem bis zu seinem Tode mit ihm befreundet geblieben. Ich wollte nicht sein, was ich nicht zu sein brauchte: das Weltgericht."
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Thema erstellt (Raucherlaubnis)
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Thema erstellt (Aufruf von Uwe Steinhoff zum Thema "Transgender")
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- 05.06.2022:
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Beitrag erstellt (Die Klugheit der Metapher)
Zitat von Andrea im Beitrag #3Mein Blick fiel in das Wolkenmeer und in den freien unendlichen Himmel.Dem Wolkenmeer zur Seite möchte ich das Nebelmeer stellen. Das Nebelmeer - vertikal als Nebelwand - versperrt ja den Blick eigentlich, es sei denn, der Blick geschieht von höherer Position auf das Nebelmeer herab wie etwa beim berühmten Wanderer über dem Nebelmeer:
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Beitrag erstellt (Tanzverdikt)
Setzte Husserl mit der Strenge an, daß ein Phänomenologe nicht tanzt, zieht Blumenberg bereits die Dialogbereitschaft des Phänomenologen in Zweifel, denn der "Phänomenologe, dessen tägliche Arbeit in der Protokollierung seines Selbstverständnisses von Bewußtsein besteht, ist ein eminent undialogischer Philosoph, weil er nicht argumentiert oder jedenfalls nicht zu argumentieren beabsichtigt." (Hans Blumenberg; Phänomenologische Schriften; S. 171)
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Beitrag erstellt (Tanzverdikt)
Das Leben hat diese Anekdote in eine jener Geschichten eingebettet, die wohl nur das Leben schreibt. Günther Anders lernte seine spätere Ehefrau Hannah Arendt auf einer Tanzveranstaltung kennen: "Gewonnen habe ich Hannah auf dem Ball mit der beim Tanzen gemachten Bemerkung, daß Lieben derjenige Akt sei, durch den man etwas Aposteriorisches: den zufällig getroffenen Anderen, in ein Apriori des eigenen Lebens verwandle. - Bestätigt hat sich diese schöne Formel freilich nicht." Die Ehe mit Hannah A...
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Thema erstellt (Tanzverdikt)
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Thema erstellt (Indiskretion)
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Thema erstellt (Wozu Philosophie?)
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- 04.06.2022:
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Beitrag erstellt (Poetik und Hermeneutik im Rückblich)
Zitat von Andrea im Beitrag #3Sehr interessant, vor allem die Frage nach dem "Verstehen" wie es möglich war, die Vergangenheit schweigend hinter sich zu lassen. Nicht immer konnte man die Vergangenheit schweigend hinter sich lassen. Ganz in meiner Nähe liegt Recklinghausen im Nordwesten von NRW. Dort gab es nach 1945 ein Internierungslager der Briten, in dem es vier sogenannte Civil Internment Camps für deutsche Kriegsverbrecher gab. In CIC 4 war der SS-Hauptsturmführer Hans Robert Jauß von 194...
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Beitrag erstellt (Ein Gründungsmythos)
Zitat von Andrea im Beitrag #7Du beschreibst, in der heutigen Zeit möchte man sich nicht mehr so stark einlassen auf diese alten Zeiten. Aber entspringt und baut sich nicht alles auf, aus diesen Schatz der Vergangenheit?Ich frage mich eher, was ist denn "selbst denken"?Ist es nicht einfach ein Hinterfragen des Gegebenen welches jedem Individuum in seiner Lebenswelt begegnet?:-) auf diese Fragen erwarten keine Antwort. Ich habe sie einfach nur so allgemein in den Raum gestellt.Aus einem hermeneut...
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- 01.06.2022:
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Beitrag erstellt (Ein Gründungsmythos)
Sicher - man kann all das als antiquiert bezeichnen, altmodisch, aus der Zeit gefallen ... Das sagt viel über das Verständnis derer, die solche Urteile aus dem Gestus der Überlegenheit fällen. Man fühlt sich auf der linearen Fortschrittsskala des philosophischen Denkens an privilegierter Stelle, weil man Bewohner des 21. Jahrhunderts ist und damit vergangenen Zeiten voraus. Mit Platon und Kant sich zu beschäftigen erscheint als nur noch "historisch" von Belang und eine Angelegenheit von Krämerse...
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Beitrag erstellt (Ein Gründungsmythos)
Zitat von Andrea im Beitrag #2Wie war das den so, damals bei Blumenberg?Auf was legte er den besonderes Wert, bzw. was forderte er den von seinen Studenten?Tja, wie war das bei Hans Blumenberg ... Mein erster Gedankenimpuls dazu: so wie es heute nicht mehr möglich wäre. Blumenberg war von 1970 bis 1985 Ordinarius in Münster und trat dort die Nachfolge von Joachim Ritter an. Daß er den Ruf nach Münster annahm, hing u.a. mit den damaligen hochschulpolitischen Verhältnissen Ende der 60er Jahre zusa...
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